Weltweit werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und angehende Akademikerinnen und Akademiker aufgrund ihrer Forschungen und Ideen verfolgt, bedroht und in ihrer Arbeit eingeschr?nkt. Das Internationale Netzwerk Scholars at Risk (SAR) ist als Antwort auf diese Entwicklung zu verstehen: Die Vereinigung setzt sich f¨¹r akademische Freiheit und die Menschenrechte von Wissenschaftlerinnen und Akademikern in aller Welt ein.

Eine der Kernaufgaben von SAR ist es, Forschende und Lehrende, die in ihrem Heimatland bedroht und verfolgt werden, mit einem Gastaufenthalt an einer der Mitgliedshochschulen des Netzwerks zu unterst¨¹tzen. Politisch Verfolgte erhalten so die Chance, eine Zeitlang unabh?ngig zu forschen. Ein SAR-Beirat an der Freien Universit?t Berlin unter Leitung der Vizepr?sidentin Internationales entscheidet seit dem Jahr 2014 ¨¹ber die Nominierung potenzieller Kandidaten und Kandidatinnen f¨¹r externe Programme wie etwa die Philipp Schwartz Initiative der AvH oder das Programm Wissenschaftsfreiheit der Einstein Stiftung sowie auch ¨¹ber interne F?rderungen aus Mitteln der Freien Universit?t.

Das SAR-Netzwerk z?hlt weltweit mehr als 560 Mitglieder (Stand: 2021). Die Freie Universit?t ist seit 2012 Mitglied in diesem Netzwerk (seit 2013 als f?rderndes Mitglied) und hat bereits weit ¨¹ber 30 Scholars, vor allem aus dem Nahen und Mittleren Osten, f¨¹r jeweils zwei oder mehr Jahre aufgenommen. Sie ist au?erdem Mitglied der Steering Group der Scholars at Risk Network - Germany Section und hat im April 2018 zusammen mit SAR und der AvH sehr erfolgreich den Scholars at Risk Network Global Congress 2018 veranstaltet.?

Im Rahmen ihres Engagements f¨¹r die akademische Freiheit beteiligt sich die Freie Universit?t auch immer wieder an Briefaktionen f¨¹r bedrohte Scholars, zuletzt erneut f¨¹r den im Oktober 2017 zum Tode verurteilten iranischen Mediziner Dr. Ahmadreza Djalali.

Kontakt

F¨¹r Vorschl?ge und Fragen zu bedrohten Scholars und bei Fragen zum SAR-Netzwerk:
Stefan Rummel, Abteilung Internationales, Tel.: +49 30 838-73402, E-Mail: stefan.rummel@fu-berlin.de