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Auszeichnung für Frauenf?rderung und Geschlechterforschung

Freie Universit?t Berlin schreibt Margherita-von-Brentano-Preis 2023 aus / Bewerbungsschluss am 31. M?rz 2023

Nr. 010/2023 vom 24.01.2023

Die Freie Universit?t Berlin vergibt in diesem Jahr erneut den Margherita-von-Brentano-Preis. Mit der alle zwei Jahre verliehenen Auszeichnung würdigt das Pr?sidium der Hochschule Pers?nlichkeiten oder Projekte für Leistungen in der Geschlechterforschung oder Gleichstellung. Der Preis ist mit einer Summe von 15.000 Euro dotiert. Personen, deren Wirken mit der Freien Universit?t verbunden sein sollte, k?nnen sich um die Auszeichnung selbst bewerben oder vorgeschlagen werden. Bewerbungen und Vorschl?ge k?nnen bis zum 31. M?rz 2023 in elektronischer Form beim Margherita-von-Brentano-Zentrum eingereicht werden. Der Preis wird voraussichtlich im Juli 2023 verliehen.

Zu den bisherigen Preistr?gerinnen geh?ren unter anderem das Datenbankprojekt ?Feminizidmap“ (2021), das seit 2019 T?tungsdelikte an Frauen und M?dchen aufgrund ihres Geschlechts dokumentiert. Zuvor waren unter anderem die Mitglieder der Initiative ?Medical Students for Choice“ (2019) ausgezeichnet worden, die sich ehrenamtlich für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung engagieren. Zu den Preistr?ger*innen z?hlen auch die Forschungsgruppe ?Frauen und Flucht“ (2017), angesiedelt am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universit?t Berlin, und der Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e. V (2015) sowie die Berliner Rechtsanw?ltin und Frauenrechtlerin Seyran Ate? (2006).

Der Margherita-von-Brentano-Preis wird seit 1995 von der Freien Universit?t Berlin vergeben. Seit 2017 wird das Bewerbungsverfahren vom Margherita-von-Brentano-Zentrum organisiert.

Die Namensgeberin des Preises, Margherita von Brentano, promovierte 1948 bei Martin Heidegger und wurde 1971 Professorin am Institut für Philosophie der Freien Universit?t. Im Jahr 1970 wurde sie als erste Frau in das Amt der Vizepr?sidentin der Hochschule gew?hlt. Margherita von Brentano machte es sich schon zu Beginn der 1960er Jahre zum Anliegen, die berufliche Diskriminierung von Frauen an Universit?ten und Forschungseinrichtungen zu überwinden. Sie wirkte auch in anderen gesellschaftlichen Feldern: So setzte sie sich bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 für die Errichtung eines Berliner Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ein.

Weitere Informationen für Bewerbungen und Vorschl?ge: https://www.mvbz.fu-berlin.de/ueber-uns/ueber-margherita-von-brentano/margherita-von-brentano-preis

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