Wir beteiligen uns an mehreren regionalen und internationalen Nachhaltigkeitsnetzwerken, denn Weltoffenheit und die Bereitschaft zu internationalen Kooperationen z?hlen wir zum Kernbereich unseres institutionellen Selbstverst?ndnisses. Als Plattform bieten Netzwerke die M?glichkeit des Austausches von Wissen und Best-Practice-Beispielen.

---

Una Europa

Vision und Partneruniversit?ten
Una Europa ist ein europ?isches Hochschulnetzwerk mit der Vision eine Europ?ische Universit?t f¨¹r au?erordentliche Lehre und Forschung zu schaffen. Das Universit?tsnetzwerk dient seit 2019 als europ?isches Reallabor f¨¹r die Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation hin zu einer Universit?t der Zukunft und schafft Angebote f¨¹r eine interdisziplin?re, transnationale und integrative Ausbildung. Das Netzwerk Una Europa bestand von 2019-2022 aus acht Partneruniversit?ten und ist mittlerweile auf 11 Universit?ten angewachsen:

• Freie Universit?t (FU) Berlin
• Universit¨¤ di Bologna
• University College Dublin/ An Col¨¢iste Ollscoile Baile ?tha Cliath
• University of Edinburgh
• KU Leuven
• Universidad Complutense de Madrid
• Uniwersytet Jagiello¨½ski in Krakau
• Universiteit Leiden
• Universit¨¦ Paris 1 Panth¨¦on-Sorbonne
• Helsingin Yliopisto in Helsinki
• Universit?t Z¨¹rich

Die Universit?ten streben eine weiterf¨¹hrende Partnerschaft an, weshalb im M?rz 2022 ein zweiter EU-Antrag eingereicht und erfolgreich f¨¹r vier Jahre bewilligt wurde.?In den Jahren 2022-2026 werden im Rahmen des neuen EU-gef?rderten Teilprojekts von Una Europa, genannt Una.Futura, Aktivit?ten im Bereich Lehre, Forschung und Transfer zwischen den 11 Partneruniversit?ten stattfinden.

Das Schwerpunktthema Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung
Im Bereich Nachhaltigkeit koordiniert die FU Berlin ?ein Gremium von ca. 33 Wissenschaftler*innen, die sich in Lehre und Forschung mit Nachhaltigkeitsthemen besch?ftigen. In diesem Gremium werden verschiedene Lehr- sowie Forschungsprojekte umgesetzt. ?Darunter f?llt die Gestaltung eines Bachelors in nachhaltiger Entwicklung unter Federf¨¹hrung der Uniwersytet Jagiello¨½ski in Krakau mit geplantem Start im Winterstemester 2025/26. Des Weiteren beteiligte sich die FU Berlin im Jahr 2021 an der Entwicklung eines Pilot-Vorhabens im Kontext des?Lebenslangen Lernens, welches von der Universit¨¤ di Bologna verantwortet wurde. Nicht zuletzt wurde im Themenfeld Nachhaltigkeit w?hrend der ersten F?rderphase 1Europe bis 2022 ein sogenanntes ?Micro-credential¡° bestehend aus vier?MOOCs?(Massive Open Online Courses) unter Leitung der Universit?t Helsinki umgesetzt. Dieses ist kostenfrei auch f¨¹r externe Personen zug?nglich und bietet eine fundierte Einf¨¹hrung in den Bereich Nachhaltigkeit. In der zweiten F?rderphase Una.Futura (2022-2026) werden weiterhin niedrigschwelligere Lehr-Lern-Formate, wie der Collaborative Online International Learning (COIL) Ansatz oder ein Master International Research Internship (MIRI) verfolgt. Zudem entwickelt das Gremium M?glichkeiten f¨¹r Nachwuchswissenschaftler*innen sich zu vernetzen, weiterzubilden (z.B. in Form von Summer Schools) und sich in konkreten (u.a. Seed Funding) Forschungsprojekten einzubringen.

Die Task Force Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Unter dem Dach der Una Europa Allianz hat sich neben dem wissenschaftlichen Gremium auch eine Task Force gebildet, die sich ¨¹ber institutionelle Aspekte von Nachhaltigkeit und Klimaschutz an Universit?ten austauscht. Im Rahmen dieser Task Force wurde bereits 2021 eine gemeinsame?Strategie?zur institutionellen Verantwortung in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz der Una Europa Partneruniversit?ten erarbeitet. Das Papier zeigt Zielein vier strategischen Handlungsfeldern:in den?Bereichen Governance,?Lehre und?gesellschaftliches Engagement, Betrieb sowie Gesundheit und Resilienz auf. Die Task Force trifft sich ?regelm??ig (online), um die Umsetzung der Ziele durch kollegialen Austausch zu begleiten. Dabei werden auch Rahmenkonzepte, wie das Modell der Planetaren Grenzen und die Sustainable Development Goals (SDGs) diskutiert und die Ma?nahmen der Universit?ten entlang dieser besprochen. So k?nnen Verbesserungsideen in die Universit?ten gebracht werden. ?Im Rahmen eines Pr?senz-Workshops wurden beispielsweise Praxiserfahrungen zu den Themen Nachhaltigkeits-Governance?und Engagement f¨¹r die Gemeinschaft ausgetauscht und darauf basierend Reflexionspapiere f¨¹r Entscheidungstr?ger*innen erstellt.

Sonstiges aus Una Europa
Neben Nachhaltigkeit gibt es f¨¹nf weitere Schwerpunktthemen: Europastudien, Kulturerbe, Gesundheit, Zuk¨¹nftige Materialien sowie Datenwissenschaft und k¨¹nstliche Intelligenz. Ein gemeinsamer?Bachelor?in Europastudien kann seit dem Wintersemester 2022/23 studiert werden.

Beteiligungsm?glichkeiten f¨¹r Studierende, Wissenschaftler*innen oder nicht-wissenschaftliches Personal sind auch auf den Seiten des International Centers der FU zu finden.

Schauen Sie doch mal vorbei! -> Hier?geht¡¯s lang.

---

University Alliance for Sustainability

2015 haben wir gemeinsam mit unseren vier strategischen Partneruniversit?ten ¨C der Hebrew University of Jerusalem, der University of British Columbia in Vancouver, der Saint Petersburg State University und der Peking University ¨C die University Alliance for Sustainability gegr¨¹ndet. Das B¨¹ndnis folgt einem holistischen Ansatz und zielt auf eine systematische Verkn¨¹pfung von Aktivit?ten in Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Campus-Management. Es setzt auf die Nutzung der komplement?ren St?rken der Partneruniversit?ten, um gemeinsame Forschungs- und Lehrprojekte zu entwickeln. Im Rahmen j?hrlicher Spring-Campus-Konferenzen und regelm??iger Teaching- und Management-Incubators werden neueste Forschungsergebnisse, Best-Practice-Beispiele und m?gliche Kooperationen er?rtert. 423 Teilnehmende aus rund 20 L?ndern besuchten die ersten drei Spring-Campus-Konferenzen zwischen 2016 und 2018.

Ein intensiver Ideen- und Erfahrungsaustausch zu allen Aspekten der Nachhaltigkeit wird zudem durch ein umfangreiches Mobilit?tsprogramm erm?glicht. Es bietet Forschungsaufenthalte an und richtet sich an Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Forschung und Verwaltung.

Die Alliance wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) f¨¹r die Laufzeit von sechs Jahren (2015¨C2020) gef?rdert. Die Freie Universit?t Berlin beabsichtigt, die University Alliance for Sustainability langfristig weiterzuf¨¹hren.

---

ISCN - International Sustainable Campus Network

Das 2007 gegr¨¹ndete International Sustainable Campus Network (ISCN) ist ein weltweites Netzwerk von rund 80 Universit?ten und dient als Forum zum Austausch von Ideen und Informationen zu allen Nachhaltigkeitsdimensionen im Hochschulbereich. Mitglieder des ISCN sind renommierte Universit?ten wie die Harvard University, die ETH Z¨¹rich, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die University of British Columbia. Das ISCN f¨¹hrt j?hrlich internationale Tagungen durch und hat die ISCN-GULF Sustainable Campus Charter entwickelt. Die Charta legt Standards f¨¹r Nachhaltigkeitsberichte fest und unterliegt einem kontinuierlichen Evaluations- und Verbesserungsprozess. Seit 2016 ist die Freie Universit?t Berlin im Advisory Committee des ISCN vertreten.

---

UNICA Green

UNICA ist ein Netzwerk von Universit?ten europ?ischer Hauptst?dte, das 1990 von der Freien Universit?t Berlin mitgegr¨¹ndet wurde. Seit 2014 ist sie Mitglied der 2011 ins Leben gerufenen UNICA GREEN Working Group. Diese zielt auf einen systematischen Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen den 49 Mitgliedsuniversit?ten zu Fragen nachhaltiger Entwicklung und organisiert j?hrliche Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen.

¾º²Ê×ãÇòapp mit UNICA hat die Freie Universit?t Berlin das?Mapping Sustainability-Projekt ins Leben gerufen. Mit Hilfe einer interaktiven Karte werden Nachhaltigkeitsstrukturen und -aktivit?ten an europ?ischen Universit?ten sichtbar gemacht. Das Projekt will nicht nur die Transparenz erh?hen, sondern auch die Vernetzung von nachhaltig agierenden Universit?ten f?rdern. Informationen und die interaktive Karte finden Sie hier.

---

Green Alliance of Universities for a Sustainable Future (GAUSF)

Die Green Alliance of Universities for a Sustainable Future (GAUSF) wurde auf Initiative der Universit?t Peking im Juli 2014 gegr¨¹ndet. Neben f¨¹nf nationalen Partnerinstitutionen aus China z?hlt die Freie Universit?t Berlin zu den sechs internationalen Gr¨¹ndungsmitgliedern des Netzwerks. Ziel der GAUSF ist es, durch die internationale Zusammenarbeit in nachhaltigkeitsbezogener Forschung und Lehre einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

?

---

Nachhaltigkeit an Hochschulen ¨C HOCH^N

Im November 2016 startete das vom Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung gef?rderte Projekt Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln ¨C vernetzen ¨C berichten (HOCH^N) an insgesamt elf Hochschulen in Deutschland. Die Freie Universit?t Berlin ist im Rahmen des Projekts ¨C das unter Federf¨¹hrung der Universit?t Hamburg umgesetzt wird ¨C an den Arbeitspaketen Governance und Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie im Projektbeirat beteiligt. Um die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien in Hochschulen zu erleichtern, soll anhand der zentralen Handlungsfelder Governance, Forschung, Lehre, Betrieb und Nachhaltigkeitsberichterstattung ein Leitfaden f¨¹r eine nachhaltige Hochschulentwicklung formuliert werden.

---

Fachforum Hochschule der Nationalen Plattform Bildung f¨¹r nachhaltige Entwicklung

Das Fachforum Hochschule ist eine Arbeitsgruppe der Nationalen Plattform Bildung f¨¹r Nachhaltige Entwicklung?im Rahmen des?UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung f¨¹r nachhaltige Entwicklung. Das Fachforum erarbeitet priorit?re Handlungsfelder f¨¹r den Bildungsbereich Hochschule und konkrete Ziele und Umsetzungsstrategien. Au?erdem identifiziert es Beispiele guter Praxis und gibt Anregungen f¨¹r neue Bildungs-und Lernformate. Das Fachforum ist aus der AG Hochschule der Weltdekade Bildung f¨¹r nachhaltige Entwicklung (2005¨C2014) hervorgegangen. Das Ziel war, Nachhaltigkeit im deutschen Hochschulsystem zu verankern. Auf Initiative der Arbeitsgruppe konnte 2009 das Memorandum Hochschulen und Nachhaltigkeit gemeinsam von der Hochschulrektorenkonferenz und der Deutschen UNESCO-Kommission verabschiedet werden.

?

---

Netzwerk Umwelt an Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region Ost

Das Netzwerk Umwelt wurde auf Initiative der Technischen Universit?t Berlin und der Charit¨¦ ¨C Universit?tsmedizin Berlin 2011 gegr¨¹ndet und ist eine Plattform f¨¹r den Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Anf?nglich war es auf die Region Berlin-Brandenburg begrenzt, sp?ter sind Mitglieder aus Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Th¨¹ringen hinzugekommen. ?ber 30 Organisationen geh?ren inzwischen dem Netzwerk an. Die Mitglieder treffen sich zweimal j?hrlich.