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Geschichte und Kultur des Vorderen Orients: Schwerpunktbereich Semitistik

- Mono-Bachelor

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Seminar f¨¹r Semitistik und Arabistik
Adresse
Fabeckstr. 23-25
14195 Berlin

Der Bachelor-Studiengang Geschichte und Kultur des Vorderen Orients vermittelt einen umfassenden ?berblick ¨¹ber die Geschichte und Kultur des islamisch gepr?gten Vorderen Orients von der Fr¨¹hzeit bis in die Gegenwart. Durch die Beteiligung verschiedener Einzeldisziplinen erhalten die Studierenden Kenntnisse ¨¹ber Beziehungen, Verflechtungen und gegenseitige Beeinflussung von Gesellschaften des Vorderen Orients in den Bereichen Kultur, Politik, Recht, Religion und Ideengeschichte. Dar¨¹ber hinaus bietet der Studiengang einen Einblick in die Komplexit?t dieser Gesellschaften unter Ber¨¹cksichtigung von religi?sen und ethnischen Minderheiten sowie Genderfragen. In den Sprachmodulen erlangen die Studierenden die F?higkeit zur Verwendung originalsprachiger Quellen in einer orientalischen Sprache entsprechend dem Schwerpunktbereich. Weiterhin dient der Studiengang der Ein¨¹bung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden einschlie?lich der kritischen Analyse wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Im Schwerpunktbereich erfolgt eine Spezialisierung.

Der Schwerpunktbereich Semitistik befasst sich mit den Sprachen und Literaturen sowie mit der Geschichte und Kultur der semitischsprachigen V?lker. Am Beginn des Studiums steht das Erlernen des Arabischen als erste semitische Sprache. Ab dem V. Semester folgt das Erlernen einer zweiten semitischen Sprache, Hebr?isch, Aram?isch oder Akkadisch. Die Semitistik besch?ftigt sich im BA zum einen mit Geschichte, Kulturen und Religionen des semitischsprachigen Nahen Ostens, zum anderen mit linguistischen Fragen der semitischen Sprachen, insbesondere sprachvergleichenden Studien. Die Schriftzeugnisse reichen dabei vom zweiten vorchristlichen Jahrtausend bis in die Gegenwart und sind in einer Reihe von verschiedenen Schriften aufgezeichnet.

Eine Besonderheit dieses interdisziplin?ren Studiengangs ?Geschichte und Kultur des Vorderen Orients¡° ist die gr¨¹ndliche Ausbildung in sprach- und kulturbezogenen F?chern, in einer gewissenhaften Balance zwischen der Breite und der Spezifit?t der F?cher. Der semitistische Schwerpunkt erm?glicht zudem durch ein reiches Sprachangebot, das Erlernen mehrerer semitischer Sprachen.

Hervorragend ist auch die Einbettung der historischen, sprach- und literaturgeschichtlichen Studienausrichtung in den international gepr?gten Standort Berlin und seiner umfassenden Bildungs- und Kulturlandschaft.

Forschung und Lehre auf dem Gebiet der semitischen Sprachen k?nnen in Berlin auf eine lange und bedeutende Tradition zur¨¹ckblicken, es wirkten hier u.a. Eduard Sachau, Eugen Mittwoch, Jacob Barth und Rudolf Macuch. Aufgrund der relativ kleinen Zahl an Studierenden ist eine optimale Betreuung gew?hrleistet. Das Seminar verf¨¹gt ¨¹ber nationale und internationale Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen.

Zulassungs?modus 1. Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung
Zulassungs?modus h?heres Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung (zum Wintersemester f¨¹r das 3. und 5., zum Sommersemester f¨¹r das 2., 4., 6. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Zus?tz?liche Zugangs?voraus?setzungen
Englisch (Niveau B1 GER)
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.)
Regel?studien?zeit
6 Semester

Das Mono-Bachelor-Studium Geschichte und Kultur des Vorderen Orients mit dem Schwerpunkt Semitistik gliedert sich in eine Grundlagen-, Aufbau- und Vertiefungsphase.

Module der affinen Bereiche erweitern das fachwissenschaftliche Spektrum. In Erg?nzung der Module des Kernfachs sollen die Module der affinen Bereiche den Studierenden ein erweitertes, aber in sich geschlossenes qualifikatorisches Profil verschaffen. Die Module der affinen Bereiche und darin erbrachte Leistungen d¨¹rfen nicht mit Modulen und Leistungen des von den Studierenden gew?hlten Schwerpunktbereichs und Modulen aus dem Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung ¨¹bereinstimmen.

Der Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) umfasst ein Berufspraktikum sowie folgende Kompetenzbereiche: Fremdsprachen, Informations- und Medienkompetenz, Gender & Diversity-Kompetenz, Organisations- und Managementkompetenz, Personale und sozial-kommunikative Kompetenz und Fachnahe Zusatzqualfikationen, in denen zus?tzliche berufspraktische Kenntnisse und F?higkeiten vermittelt werden. Ziele, Inhalte und Aufbau des Studienbereichs Allgemeine Berufsvorbereitung werden in gesonderten ABV-Studien- und Pr¨¹fungsordnungen geregelt.

Am Ende des Studiums erfolgt die exemplarische Vertiefung und Differenzierung eines ausgesuchten Studiengebiets durch die selbstst?ndige wissenschaftliche Erarbeitung einer selbst gew?hlten Problemstellung (Bachelor-Arbeit).

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enth?lt detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Pr¨¹fungsordnung definiert Art und Anforderungen der Pr¨¹fungsleistungen der Module. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) f¨¹r jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden f¨¹r das gesamte Studium angegeben.

Geschichte und Kultur des Vorderen Orients: Semitistik, Mono-Bachelor

Grundlagenphase

Modul Geschichte und Gesellschaft I
Modul Geschichte und Gesellschaft II
Modul Erste semitische Sprache: Arabisch I
Modul Erste semitische Sprache: Arabisch II

Aufbauphase

Modul Literatur und Quellen I
Modul Literatur und Quellen II
Modul Erste semitische Sprache: Arabisch III
Modul Erste semitische Sprache: Arabisch IV

Vertiefungsphase

Modul Semitische Philologie
Modul Zweite semitische Sprache: Hebr?isch I, Syrisch-Aram?isch I oder Akkadisch I
Modul Zweite semitische Sprache: Hebr?isch II, Syrisch-Aram?isch II oder Akkadisch II

Bachelor-Absolvent*innen verf¨¹gen ¨¹ber wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die f¨¹r eine Berufst?tigkeit oder einen weiterf¨¹hrenden Studiengang qualifizieren. Sie beherrschen die wissenschaftlichen Arbeitsmethoden des Faches und besitzen die F?higkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse sachlich und sprachlich angemessen darzustellen, zu analysieren und in einen gr??eren Kontext einzuordnen. Die Absolvent*innen k?nnen selbstst?ndig mit wissenschaftlicher Literatur umgehen. In den Sprachmodulen und Vertiefungsmodulen verwenden sie aktiv originalsprachige Quellen in einer orientalischen Sprache entsprechend dem gew?hlten Schwerpunktbereich.

Der Bachelor-Studiengang Geschichte und Kultur des Vorderen Orients mit dem Schwerpunkt Semitistik qualifiziert f¨¹r T?tigkeiten in Museen sowie f¨¹r unterschiedliche Aufgaben in Einrichtungen und Organisationen, die sich mit dem Vorderen Orient befassen. In Frage kommen die Bereiche Medien, Bibliothekswesen, staatliche und nichtstaatliche international t?tige Organisationen, Verlagswesen, au?eruniversit?re wissenschaftliche Institute und in sehr begrenztem Ma?e die Universit?ten selbst.

Da nicht alle Absolvent*innen einen Platz auf dem engeren fachwissenschaftlichen Arbeitsmarkt finden, sind der Erwerb von Zusatzqualifikationen, wie sie auch schon im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) vermittelt werden, sowie die fr¨¹hzeitige Orientierung in Bezug auf weiter gefasste Besch?ftigungsm?glichkeiten und die pers?nliche Bewerbungsstrategie f¨¹r den erfolgreichen Berufseinstieg von gro?er Bedeutung.

F¨¹r leitende T?tigkeiten oder eine Besch?ftigung in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss und ggf. die Promotion Voraussetzung.

  • Huehnergard, J.; Pat-El, N., The Semitic Languages (2nd Edition), London/New York, 2020
  • Weninger St. (ed.), The Semitic Languages: An International Handbook, Berlin/Boston, 2011
  • Edward Lip¨ªnski: Semistic Languages: Outline of a comparative Grammar, Leuven 1997.
  • Robert Hetzron (Hg.): The Semitic Languages, London/New York 1997.
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