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Informatik für das Lehramt

- Kernfach im Kombi-Bachelor mit Lehramtsoption
- Modulangebot im Kombi-Bachelor mit Lehramtsoption


Die Informatik erforscht die grundsätzlichen Verfahrensweisen der Informationsverarbeitung und die allgemeinen Methoden der Anwendung solcher Verfahren in verschiedenen Bereichen. Informatik hat darüber hinaus u.a. die Aufgabe, die sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen ihrer Anwendung sichtbar zu machen. Die grundlegenden Gegenstände der Informatik sind Strukturen, Eigenschaften und Beschreibungsmöglichkeiten von Informationen und Informationsverarbeitung, genauso wie Aufbau, Arbeitsweise und Konstruktionsprinzipien von Rechnersystemen und Entwicklung experimenteller und produktionsorientierter informationsverarbeitender Systeme. Die Studierenden erlernen zudem die Strukturierung, Formalisierung und Mathematisierung von Anwendungsgebieten durch spezielle Modelle und Simulationen. Die Informatik vermittelt die Entwicklung anpassungsfähiger Softwaresysteme für verschiedene Anwendungsgebiete unter besonderer Berücksichtigung der Mensch-Computer-Interaktion.

Informatik als Wissenschaft existiert schon seit mehr als 200 Jahren. Sie hat ihren Ursprung in der Mathematik und in der Elektrotechnik. Durch rasante Leistungssteigerungen und die Einführung des Internet hat die Computerwelt einen enormen Aufschwung gewonnen, dennoch sind diese Entwicklungen nur ein Bestandteil der Informatik, die zur Umsetzung theoretischer Konzepte genutzt wird. Während des Studiums werden Kenntnisse in den drei großen Kernbereichen Mathematik (und Theoretische Informatik), Technische Informatik und Praktische Informatik vermittelt.

  • Um den Einstieg in das Informatik-Studium zu erleichtern, bietet der Fachbereich vor Beginn des ersten Semesters kostenlose Brückenkurse ohne Voranmeldung in Mathematik und Informatik an.
  • Ein studentisches Mentoring-Programm betreut über das ganze Studium hinweg mit Beratung und Veranstaltungen rund um das Studium und die pers?nliche Lebensführung.
  • Das Institut für Informatik legt gro?en Wert auf die Qualit?t der Lehre und investiert deshalb beispielsweise sehr gro?e Teile seiner Haushaltsmittel in ?bungsgruppen, die von studentischen Tutor/inn/en geleitet werden. Ab dem dritten Semester kann man selbst Tutor/in werden. Die Dozenten bieten w?chentliche Sprechstunden an.
  • Die Freie Universit?t hat starke Sozialwissenschaften. Passend dazu hat sich das Institut für Informatik ein Leitbild für die Lehre gegeben, das bei allem technischen und theoretischen Detail, um das es im Informatikstudium haupts?chlich geht und gehen muss, nie den Blick hinaus aus der Technik und hin zu den Menschen verlieren will, die diese Technik benutzen oder von ihr betroffen sind. Wir m?chten keine technokratischen Fachidioten ausbilden, sondern kommunikationsf?hige Fachleute, die auch Nichtfachleuten erkl?ren k?nnen, warum dieses oder jenes gerade so gestaltet ist oder werden sollte und was die Alternativen und deren Vor- und Nachteile sind; die an der Diskussion über diese Alternativen teilnehmen; deren Kritikf?higkeit geschult ist, weil sie schon w?hrend ihres Studiums viele neugierige Fragen gestellt und sich über die verschiedenen sinnvollen Antworten auseinander gesetzt haben. Sie m?chten Positives in der Welt bewirken? Und Technik kommt als wertvolles und enorm flexibles Mittel für diesen Zweck in Betracht? Dann sind Sie in unserem Informatikstudium richtig.
  • Das Kompetenzzentrum MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) an der Freien Universit?t Berlin dient als zentrale Schnittstelle zu Schulen und bietet Veranstaltungen, Informationsdienst und weitere Angebote (z.B. die Sommeruni "Naturwissenschaft und Technik"). Die Mitwirkung von Studierenden ist hoch willkommen.

  • Das Institut für Informatik liegt darüber hinaus in r?umlicher N?he zu den Instituten für Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Biochemie und dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik, was hilfreich ist für ein entsprechendes Nebenfachstudium oder T?tigkeiten als studentische Hilfskraft. Ein Wechsel in die Studieng?nge Mathematik oder Bioinformatik ist gegebenenfalls mit sehr geringem Zeitverlust m?glich, weil diese im selben Fachbereich angeboten werden.
Zulassungs?modus 1. Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung
Zulassungs?modus h?heres Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung (zum Wintersemester für das 3. und 5., zum Sommersemester für das 2., 4., 6. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.): 90 LP-Kernfach mit Lehramtsoption
Im Kombi-Bachelor w?hlbar als
90 LP-Kernfach mit Lehramtsoption
60 LP-Modulangebot mit Lehramtsoption
Regel?studien?zeit
6 Semester

Informatik als Kernfach mit Lehramtsoption wird mit einem für das gewünschte Lehramt geeigneten 60 LP-Modulangebot und dem Studienbereich Lehramtsbezogene Berufswissenschaft (LBW) kombiniert. Informatik als 60 LP-Modulangebot mit Lehramtsoption muss mit einem Kernfach mit Lehramtsoption und dem Studienbereich Lehramtsbezogene Berufswissenschaft (LBW) kombiniert werden.

Das Studienangebot der Informatik als 90 LP-Kernfach mit Lehramtsoption und das 60er-Modulangebot Informatik mit Lehramtsoption gliedern sich in einen Pflichtbereich und einen Wahlpflichtbereich mit Vertiefungsmodulen der Informatik.

Beim Kernfach Informatik erfolgt am Ende des Studiums die exemplarische Vertiefung und Differenzierung eines ausgesuchten Studiengebiets durch die wissenschaftliche Bearbeitung einer selbst gew?hlten Problemstellung (Bachelor-Arbeit).

Der Studienbereich Lehramtbezogene Berufswissenschaft (LBW) ist obligatorischer Bestandteil aller lehramtsbezogenen Bachelor-Studieng?nge. Er besteht aus zwei erziehungswissenschaftlichen Modulen, dem Modul Deutsch als Zweitsprache sowie zwei fachdidaktischen Modulen. Teil des einen erziehungswissenschaftlichen Moduls ist ein mehrw?chiges Orientierungspraktikum.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enth?lt detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Informatik als 90 LP-Kernfach mit Lehramtsoption

Pflichtbereich Informatik

Modul Funktionale Programmierung
Modul Objektorientierte Programmierung
Modul Logik und Diskrete Mathematik für das Lehramt
Modul Grundlagen der Theoretischen Informatik
Modul Algorithmen, Datenstrukturen und Datenabstraktionen
Modul Datenbanksysteme
Modul Softwaretechnik
Modul Rechnerarchitektur oder Modul Betriebs- und Kommunikationssysteme

Wahlpflichtbereich Informatik

Modul Systemverwaltung
Modul Berufsbezogenes Praktikum Informatik
Modul Softwareprojekt A
Modul Softwareprojekt B
Modul Nichtsequentielle und verteilte Programmierung für Lehramt
Modul Auswirkungen der Informatik,
Modul Gesellschaftliche Aspekte der Informatik
Modul Grundlagen der Technischen Informatik
Modul Forschungspraktikum
Modul Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik
Modul Betriebs- und Kommunikationssysteme oder Modul: Rechnerarchitektur

Darüber hinaus k?nnen zur individuellen Vertiefung Module aus dem Angebot des Masterstudiengangs Informatik des Fachbereichs Mathematik und Informatik der Freien Universit?t Berlin gew?hlt werden.

Informatik als 60 LP-Modulangebot mit Lehramtsoption

Pflichtbereich Informatik

Modul Funktionale Programmierung
Modul Objektorientierte Programmierung
Modul Logik und Diskrete Mathematik für Lehramt
Modul Datenbanksysteme
Modul Grundlagen der Theoretischen Informatik
Modul Algorithmen, Datenstrukturen und Datenabstraktionen

Wahlpflichtbereich Informatik

Modul Rechnerarchitektur
Modul Betriebs- und Kommunikationssysteme
Modul Softwaretechnik
Modul Systemverwaltung
Modul Softwareprojekt B
Modul Nichtsequentielle und verteilte Programmierung für Lehramt
Modul Auswirkungen der Informatik
Modul Gesellschaftliche Aspekte der Informatik
Modul Grundlagen der Technischen Informatik
Modul Forschungspraktikum
Modul Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik

Darüber hinaus k?nnen zur individuellen Vertiefung Module aus dem Angebot des Masterstudiengangs Informatik des Fachbereichs Mathematik und Informatik der Freien Universit?t Berlin gew?hlt werden.

Bachelor-Absolvent*innen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die für eine Berufst?tigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren.?Die T?tigkeit als Lehrkraft an ?ffentlichen Schulen ist im Land Berlin für Bachelor-Absolvent*innen mit Lehramtsoption nur mit einem einschl?gigen lehramtsbezogenen Master-Abschluss (Master of Education) m?glich.

Neben dem Lehrberuf an Schulen kommen u.a. T?tigkeitsfelder in Frage bei:

  • Instituten und Unternehmen der Datenverarbeitung- und Computertechnik (Hardware und Software)
  • Anbieter*innen von Dienstleistungen der IT-Branche
  • Beratungsunternehmen

Informatiker*innen arbeiten speziell in IT-Abteilungen, z.B. in der Forschung und Entwicklung sowie der Administration von Netzwerken. Durch die zunehmende Technologisierung werden Informatiker*innen auch im Gesundheitswesen oder in der Verwaltung (E-Government) gebraucht.

Für leitende T?tigkeiten oder eine Besch?ftigung in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss und ggf. die Promotion Voraussetzung.

  • Wolfram Wickel: Studienführer, Informatik, Mathematik, Physik, Würzburg 2001.
  • Heinz-Peter Gumm, Manfred Sommer: Einführung in die Informatik, München 2006.
Online-Studienfachwahl-Assistenten der Freien Universit?t
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