Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Afrika
- Modulangebot im Kombi-Bachelor
Kunsthistorisches Institut
14195 Berlin
Kunstgeschichte Afrikas vermittelt grundlegende und erweiterte Kenntnisse im Fachgebiet der Kunst und Visuellen Kultur Afrikas sowie erweiterte Einblicke in grundlegende Theorien und Methoden.
Beim 30 LP-Modulangebot wird nicht der gesamte Gegenstand des Studiums behandelt (siehe Studienaufbau).
Das Kunsthistorische Institut zeichnet sich durch ein in Deutschland einzigartiges Lehrangebot aus: Im Verbund mit den Regionalschwerpunkten Europa, USA, Ost- und S¨¹dasien sowie (demn?chst) Lateinamerika entsteht am Institut eine geografische Auff?cherung von Fachkompetenzen, die den Globalisierungs- und Entgrenzungstendenzen innerhalb der K¨¹nste Rechnung tr?gt und zugleich die Voraussetzungen f¨¹r eine zukunftsweisende Kunstkomparatistik schafft. In Forschung und Lehre er?ffnen sich dabei zahlreiche Querschnittsthemen (Transkulturalismus, Postkolonialismus, Gender, Global Art, Kunst und ihre medialen Voraussetzungen etc.), die ¨¹ber eine rein additive Verkn¨¹pfung regionaler Kunstgeschichten hinausreichen.
Die Abteilung Kunst Afrikas ist dabei, eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Pr?senzbibliothek zum Fachgebiet Kunst und Visuelle Kultur Afrikas aufzubauen, die auch schwer zug?ngliche ?graue Literatur¡° zur Verf¨¹gung stellen wird. Die Best?nde sind Teil der Kunsthistorischen Bibliothek der Freien Universit?t Berlin und ¨¹ber den OPAC recherchierbar.
Ebenfalls im Aufbau befindet sich eine afrikabezogene Bilddatenbank, die ¨¹ber das Easy DB-System des Kunsthistorischen Instituts zug?nglich sein wird. Hinzu kommen der Aufbau einer afrikabezogenen Mediathek (Kino und Medienkunstprojekte, dokumentarisches Material) sowie eines Medienlabors, in dem die Studierenden eigene Film- und Medienprojekte entwickeln und umsetzen k?nnen. In den kommenden Semestern soll besonders an Kooperationen mit afrikanischen Universit?ten, Kunstinstitutionen und einzelnen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen gearbeitet werden.
Unsere Studierenden k?nnen von den Ressourcen der Hauptstadt profitieren, die mit zahlreichen renommierten Museen und Kulturinstitutionen aufwarten kann, von denen viele sich explizit transkulturellen Themen widmen (z.B. Haus der Kulturen der Welt, ifa - Institut f¨¹r Auslandsbeziehungen e.V.). Berlin ist momentan eine der wichtigsten und vitalsten Kunstmetropolen und zieht bildende K¨¹nstler/innen aus der ganzen Welt an. Die hohe Pr?senz von K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern mit einem afrikanischen Hintergrund wird durch Projekte wie das in Berlin ans?ssige DAAD-K¨¹nstlerprogramm zus?tzlich gef?rdert. F¨¹r den Bereich der Gegenwartskunst aus Afrika ist au?erdem die hohe Dichte an Galerien von gro?em Interesse sowie die vielen freien Kunst- und Projektr?ume, die sich mit alternativen Kunstorten, etwa in Afrika vernetzen.
In Berlin befinden sich die diplomatischen Vertretungen afrikanischer L?nder und die Stadt hat eine gro?e afrikanische Diaspora, zu der auch viele Kulturschaffende z?hlen.?Au?erdem erw?hnenswert ist die ?u?erst differenzierte Filmszene, die mit zahlreichen Festivals die M?glichkeit bietet, nicht nur aktuelle Filme aus Afrika zu sehen, sondern oftmals auch in direkte Diskussion mit den Filmschaffenden selbst zu kommen.
Die in Deutschland einmalige Universit?tenlandschaft bietet den Studierenden die M?glichkeit, auch die Angebote anderer Lehr- und Forschungseinrichtungen wahrzunehmen. So erkennen wir nach Absprache beispielsweise auch Lehrveranstaltungen bzw. Module der Afrikawissenschaften an der Humboldt Universit?t f¨¹r unseren Studiengang an.
30 LP-Modulangebot
Als 60 LP-Modulangebot wird Kunstgeschichte Afrikas mit einem 90 LP-Kernfach kombiniert. Als 30 LP-Modulangebot wird Kunstgeschichte Afrikas mit einem geeigneten 120 LP-Kernfach oder einem 90 LP-Kernfach und einem weiteren 30 LP-Modulangebot kombiniert.
Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enth?lt detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Pr¨¹fungsordnung definiert Art und Anforderungen der Pr¨¹fungsleistungen der Module. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) f¨¹r jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden f¨¹r das gesamte Studium angegeben.
Kunstgeschichte Afrikas als 60 LP-Modulangebot | |
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Einf¨¹hrungsphase |
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Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Bildk¨¹nste |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Visuelle Kulturen |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen |
Aufbauphase |
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Modul | Aufbaumodul Afrika: Epochen und Gattungen |
Modul | Aufbaumodul Afrika: Regionale und thematische Vertiefung |
Aus den folgenden Wahlpflichtmodulen ist eines zu w?hlen: |
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Modul | Aufbaumodul schwerpunkt¨¹bergreifend: Praxisbezogene Studien |
Modul | Aufbaumodul schwerpunkt¨¹bergreifend: Theorie und Methoden |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Europa und Amerika: Architektur |
Modul | Aufbaumodul Europa und Amerika: Mittelalter |
Modul | Aufbaumodul Europa und Amerika: Neuzeit |
Modul | Aufbaumodul Europa und Amerika: Moderne und Gegenwart |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Ostasien: Kunst und materielle Kultur |
Modul | Aufbaumodul Ostasien: Neolithikum bis Neuzeit |
Modul | Aufbaumodul Ostasien: Neuzeit bis Gegenwart |
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Kunstgeschichte Afrikas als 30 LP-Modulangebot | |
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Einf¨¹hrungsphase |
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Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Bildk¨¹nste |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Visuelle Kulturen |
Modul | Einf¨¹hrungsmodul Afrika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen |
Aufbauphase
Von den folgenden Modulen ist eines zu w?hlen: |
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Modul | Aufbaumodul Afrika: Epochen und Gattungen |
Modul | Aufbaumodul Afrika: Regionale und thematische Vertiefung |
Bachelor-Absolvent*innen verf¨¹gen ¨¹ber wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die f¨¹r eine Berufst?tigkeit oder einen weiterf¨¹hrenden Studiengang qualifizieren. Da Kunstgeschichte Afrikas als Modulangebot im Rahmen eines Kombinations-Bachelor-Studiengangs studiert wird, pr?gt das gew?hlte Kernfach in der Regel die berufliche Qualifikation.
Allgemein:
Mabe, Jacob Emmanuel: Das Afrika-Lexikon, Ein Kontinent in 1000 Stichw?rtern, Stuttgart 2004.
?berblicksliteratur zur ¡°alten¡± Kunst Afrikas:
Blackmun, Monica (Hg.): A History of Art in Africa, New York 2000.
Willett, Frank: African Art. An Introduction, London 1971.
?berblicksliteratur zur modernen & zeitgen?ssischen Kunst Afrikas:
Vogel, Susan: Africa Explores, New York 1991.
Enwezor, Okwui / Okeke-Agulu, Chika: Contemporary African Art Since 1980, Bologna 2009.
Fall, N¡¯Gon¨¦ / Pivin, Jean Loup (Hg.): Anthologie de l'art africain du XX si¨¨cle, Paris 2001.
Kasfir, Sidney: Contemporary African Art, London 2000.
Einf¨¹hrende Literatur zur Kunstwissenschaft:
Belting, Hans / Heinrich Dilly (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einf¨¹hrung, 6. Auflage, Berlin 2003.
Brassat, Wolfgang / Hubertus Kohle (Hg.): Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, K?ln 2003.
Pfister, Ulrich (Hg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, Stuttgart 2003.