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Geographische Umweltforschung

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- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geowissenschaften
Institut f¨¹r Geographische Wissenschaften
Ansprechpartner/-in
Prof. Dr. Fabian Fassnacht
Adresse
Malteserstrasse 74-100
12249 Berlin

F¨¹r den Zugang zum Masterstudiengang m¨¹ssen?Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss in einem geowissenschaftlichen Studiengang mit einem geographiewissenschaftlichen Anteil, der dem des Bachelor-Studiengangs Geographische Wissenschaften der Freien Universit?t entspricht oder ein gleichwertiger anderer Hochschulabschluss,
  • Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER).

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausl?ndischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen.?Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachpr¨¹fung f¨¹r den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gem?? der Ordnung f¨¹r die Deutsche Sprachpr¨¹fung f¨¹r den Hochschulzugang ausl?ndischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universit?t Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enth?lt die?Zugangssatzung f¨¹r den Masterstudiengang?Geographische Umweltforschung (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegeb¨¹hren, aber allgemeine Semestergeb¨¹hren und -beitr?ge zu tragen.

In dem forschungsorientierten Studiengang werden, aufbauend auf den im Bachelorstudium erworbenen Grundlagen, naturwissenschaftliche Theorien, Modelle und Methoden, r?umlicher Strukturen und Prozesse hinsichtlich der Natur- und Kulturlandschaftsentwicklung sowie des Wasserkreislaufs in nat¨¹rlichen und anthropogen beeinflussten Systemen vertiefend behandelt. Mithilfe geeigneter Methoden werden Prozessabl?ufe mit und ohne menschlichen Einfluss untersucht, analysiert und bewertet. Dazu z?hlen die eigenst?ndige Erhebung von Prim?r- und Proxy-Daten im Gel?nde sowie die Bearbeitung von Daten mit fortgeschrittenen Methoden der geographischen Informationsverarbeitung und der Geostatistik. Neben Kenntnissen der Wechselwirkungen zwischen abiotischen und biotischen Geofaktoren werden interdisziplin?re und integrative Fachkenntnisse im Bereich des nachhaltigen Managements nat¨¹rlicher Ressourcen vermittelt, die ein Landschaftssystem charakterisieren und beeinflussen.

Ein zentraler Aspekt des Studiums ist die Projektarbeit, in dem die Studentinnen und Studenten lernen, sowohl selbstst?ndig als auch in der Gruppe geographische Arbeitsprojekte zu planen, durchzuf¨¹hren und zum Abschluss zu bringen. Dazu geh?ren die Entwicklung der Fragestellung und die Wahl der Arbeitsmethoden, Instrumente und Techniken sowie die Dokumentation und Pr?sentation der Ergebnisse. Der regionale Fokus des Projektes kann national oder international ausgerichtet sein, abh?ngig von den laufenden Forschungsprojekten.

Der Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universit?t Berlin bietet den Studierenden der Geographischen Umweltforschung gute Vernetzungsm?glichkeiten mit weiteren geowissenschaftlichen F?chern, z.B. der Hydrogeologie, der Geophysik oder der Pal?ontologie sowie anderen naturwissenschaftlichen F?chern der FU. Hierdurch wird die interdisziplin?re Methodenkompetenz verst?rkt.

Der Campus in Lankwitz verf¨¹gt ¨¹ber eine Geowissenschaftliche Bibliothek mit einem gro?en Bestand an B¨¹chern, Zeitschriften, Karten und Dias, und umfasst auch den B¨¹cher- und Zeitschriftenbestand der Gesellschaft f¨¹r Erdkunde zu Berlin (nach 1945). F¨¹r die Datenverarbeitung im Rahmen von Lehrveranstaltungen stehen drei Rechnerpools zur Verf¨¹gung. Das geomorphologische Labor bietet umfangreiche M?glichkeiten der Analyse von Feststoff- oder Wasserproben.

Das Institut f¨¹r Geographische Wissenschaften besitzt eine Hydraulische Versuchsrinne, mit deren Hilfe unterschiedliche gestaltete Gerinne simuliert werden k?nnen und dadurch u.a. Aspekte der Erosion bzw. Sedimentremobilisierung, -transport und Sedimentation und die damit verbundenen Str?mungsbedingungen untersucht werden k?nnen.

Dar¨¹ber hinaus bestehen ¨¹ber die Vernetzungsplattform GeoX intensive Kontakte zu den zahlreichen geowissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in der Region Berlin/Potsdam (u.a. AWI-Potsdam, DLR, GFZ-Potsdam, PIK).

Zulassungs?modus 1. Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung
Zulassungs?modus h?heres Fach?semester
Keine Zulassungsbeschr?nkung (zum Wintersemester f¨¹r das 3., zum Sommersemester f¨¹r das 2. und 4. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch, Englisch
Abschluss
Master of Science (M.Sc.)
Regel?studien?zeit
4 Semester

Der Studiengang gliedert sich in einen disziplin?ren Bereich im Umfang von 75 Leistungspunkten (LP), einen interdisziplin?ren Wahlbereich (15 LP)und die Masterarbeit (30 LP).

Der disziplin?re Bereich umfasst zum einen Grundlagen der Umweltforschung (20 LP) mit besonderem Fokus auf aktuelle Forschungsschwerpunkte und zum anderen geowissenschaftliche Methoden (25 LP) wie Fernerkundung und Geomatik, Geostatistik und die PC-gest¨¹tze Modellierung von Umweltprozessen. Auf diesen Kenntnissen baut die Projektarbeit (15 LP) auf, in deren Rahmen ausgew?hlte Forschungsthemen eigenst?ndig bzw. in kleinen Gruppen bearbeitet werden.

Im Rahmen der disziplin?ren Spezialisierung (15 LP) erwerben die Studentinnen und Studenten einen Einblick in die Berufspraxis und k?nnen ihre Kenntnisse entweder im Bereich Umweltressourcenmanagement oder Landschaftsarch?ologie vertiefen.

Im interdisziplin?ren Bereich k?nnen Module fachnaher Disziplinen zur individuellen Spezialisierung und Orientierung gew?hlt werden.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studien- und Pr¨¹fungsordnung. Sie enth?lt detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Sie definiert Art und Anforderungen der Pr¨¹fungsleistungen der Module und der Master-Pr¨¹fung. In der Ordnung sind die Leistungspunkte (LP) f¨¹r jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden f¨¹r das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstst?ndig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Science (M.Sc.) verliehen.

Module des Studiengangs

Grundlagen

Modul Mensch-Umwelt-Beziehungen
Modul Aktuelle Themen zur Umweltforschung
Modul Regionale Studien zur Umweltforschung

Methoden

Modul Fernerkundung und Geomatik f¨¹r Fortgeschrittene
Modul Geostatistik
Modul Modellierung in der angewandten Umweltforschung
Projektarbeit
Modul Projekt I
Modul Projekt II
Spezialisierung
Modul Geographisches Arbeiten in der Berufspraxis
Modul Umweltressourcenmanagement in der Praxis oder Landschaftsarch?ologie

Absolventinnen und Absolventen verf¨¹gen ¨¹ber vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterf¨¹hrende berufsqualifizierende Kompetenzen

M?gliche T?tigkeitsbereiche umfassen das Umweltressourcenmanagement, z.B. im Rahmen des Landschafts- und Naturschutzes. Ferner z?hlt die Beratung von kommunalen, regionalen oder Bundesbeh?rden im Bereich Umwelt und Landwirtschaft sowie Versicherungen, Consulting B¨¹ros, Ingenieur-, Geo- und Planungsb¨¹ros zu m?glichen T?tigkeitsfeldern. Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen in ?ffentlichen Institutionen t?tig werden, vor allem in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und fachspezifischen Bundes- und Landes?mtern. Ebenso bieten auch internationale Forschungseinrichtungen und Organisationen eine Reihe von Besch?ftigungsm?glichkeiten.

Absolventinnen und Absolventen sind f¨¹r ein Promotionsstudium qualifiziert und auch bef?higt, den beruflichen Anforderungen in Wissenschaft und Praxis mit modernen Methoden gerecht zu werden.

  • Birkmann J (ed, 2006): Measuring vulnerability to Natural Hazards ¨C Towards disaster resilient societies ¨C United Nations University, Tokyo, New York, Paris.
  • Ffolliott, P.F.; M.B. Baker: A. Tecle & D.G. Neary (2003): A Watershed Management Approach to Land Stewardship. - Journal of the Arizona-Nevada Academy of Science 35:1-4.
  • Lenton R & Muller M (eds, 2009): Integrated water resources management in Practice: Better water management for development - Global Water Partnership, UK
  • Plate EJ & Zehe E (eds, 2008): Hydrologie und Stoffdynamik kleiner Einzugsgebiete, Prozesse und Modelle ¨C Schweizerbart, Stuttgart.
  • Thomas, M.F. (2001): Landscape sensitivity in time and space - an introduction.- Catena 42:82-98.
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