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Musik, Sound, Performance

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut f¨¹r Theaterwissenschaft
Musikwissenschaft
Ansprechpartner/-in
Prof. Dr. Camilla Bork, Dr. Joao Romao
Adresse
Grunewaldstr. 35
12165 Berlin

F¨¹r den Zugang zum Masterstudiengang m¨¹ssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Zugangsvoraussetzung f¨¹r den Masterstudiengang ist ein berufsqualifizierender deutscher oder gleichwertiger ausl?ndischer Abschluss eines Hochschulstudiums mit einem Anteil von mindestens 20 LP mit musikwissenschaftlichen Inhalten. 10?LP hiervon k?nnen auch in k¨¹nstlerisch-praktischen F?chern mit Musikbezug erbracht worden sein.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausl?ndischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachpr¨¹fung f¨¹r den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gem?? der Ordnung f¨¹r die Deutsche Sprachpr¨¹fung f¨¹r den Hochschulzugang ausl?ndischer Studienbewerber*innen an der Freien Universit?t Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enth?lt die Zugangssatzung f¨¹r den Masterstudiengang Musik, Sound, Performance.

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Musik als Auff¨¹hrung ¨C sei es als Oper oder als experimentelles Musiktheater, als Instrumentalmusik im Konzert oder als Sound Installation ¨C steht im Mittelpunkt des MA Studiengangs Musik, Sound, Performance. Was sind die historischen Voraussetzungen solcher musikalischer Auff¨¹hrungen oder Performances? Welche ?sthetischen Positionen werden eingenommen? Und wie reagieren Musik und Sound bzw. Komponist*innen, Performer*innen und Produzent*innen auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen bzw. denken diese neu? Auf solche und andere Fragen m?chte der Studiengang eine Antwort geben.

Angesiedelt am Musikwissenschaftlichen Seminar der Freien Universit?t Berlin und am Institut f¨¹r Musikwissenschaft?und Medienwissenschaft?der Humboldt-Universit?t zu Berlin er?ffnet der Kooperationsstudiengang?Musik, Sound, Performance?Studierenden aktuelle, interdisziplin?re Perspektiven auf Musik und Klang.

Das Musikwissenschaftliche Seminar der FU Berlin ist Teil eines sehr aktiven und lebendigen Teams der verwandten Disziplinen Theater-, Film- und Tanzwissenschaft.?Der Fachbereich Musikwissenschaft am Institut f¨¹r Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der HU Berlin widmet sich schwerpunktm??ig Ph?nomen der Performance und des Musiktheaters in allen denkbaren Spielarten und hat seine besondere Qualit?t darin, dass er neben der Historischen Musikwissenschaft auch die Transkulturelle Musikwissenschaft, die Systematische Musikwissenschaft sowie die Popular Music Studies einschlie?t.

Berlin ist derzeit einer der attraktivsten Orte der Welt, wenn es um zeitgen?ssisches Musiktheater, Klangkunst und interdisziplin?re Performance geht. In Berlin findet Musiktheater nicht nur in Opernh?usern statt, sondern auch im Rahmen von Festivals, in Museen und anderen Institutionen. Seit jeher ist Berlin Schauplatz st?ndiger Verhandlungen ¨¹ber performative R?ume. Musik in ihren vielf?ltigen kulturellen Erscheinungsformen wurde und wird in privaten und ?ffentlichen Einrichtungen, auf Tr¨¹mmern und in Bunkern, in Privatwohnungen und in ?ffentlichen Parks aufgef¨¹hrt.

Zulassungs?modus 1. Fach?semester
Lokale Zulassungsbeschr?nkung
Zulassungs?modus h?heres Fach?semester
Lokale Zulassungsbeschr?nkung
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch, Englisch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel?studien?zeit
4 Semester

Der Masterstudiengang gliedert sich in sechs Module und schlie?t mit dem Verfassen einer Masterarbeit ab. F¨¹r das zweite oder dritte Semester wird ein Auslandsaufenthalt empfohlen (Erasmus+ Programm oder DAAD).

Im ersten Studienjahr erwerben Studierende grundlegende musikwissenschaftliche F?higkeiten, die sie in die Lage versetzen, Netzwerke musikalischer Auff¨¹hrungen und die unz?hligen damit zusammenh?ngenden Aktivit?ten wie F?rdern, Komponieren, Instrumentenbau, Auff¨¹hren, Improvisieren, Produzieren, H?ren, Aufnehmen, Erinnern, Systematisieren oder Kanonisieren zu untersuchen. Im Laufe des zweiten Studienjahres wenden Studierende die erworbenen F?higkeiten und Kenntnisse in konkreten kuratorischen oder dramaturgischen Projekten an. Hierzu belegen sie zwei Module, die speziell auf aktuelle Debatten und praktische Herausforderungen der Musikdramaturgie und der kuratorischen Praxis zugeschnitten sind. Beide Module werden gemeinsam mit externen Partnern unterrichtet und vermitteln spezifische Kenntnisse und F?higkeiten, um als Musikwissenschaftler*in in einer modernen, kosmopolitischen und kulturell vielf?ltigen Musiklandschaft zu arbeiten

Module:

Einf¨¹hrung (Es ist eines der beiden Module, 1a1 oder 1a2 je nach Vorkenntnissen zu absolvieren. Die Entscheidung erfolgt mit Hilfe der empfohlenen Studienfachberatung zu Beginn des Semesters.)

1a1: Einf¨¹hrung in musiktheoretische und -wissenschaftliche Grundlagen (15 LP)
Das Modul f¨¹hrt ein in Grundlagen musikwissenschaftlicher Forschung.

1b1: Einf¨¹hrung in musiktheoretische und -wissenschaftliche Grundlagen f¨¹r Studierende anderer F?cher (15 LP)
Das Modul f¨¹hrt ein in Grundlagen musikwissenschaftlicher Forschung. Es vermittelt verst?rkt Grundlagenkenntnisse der Musiktheorie sowie Kompetenzen in der Partitur- und H?ranalyse.

Theorie, ?sthetik, Methoden (15 LP),

Das Modul vermittelt grundlegende Theorien und Methoden in der Auseinandersetzung mit musikalischen Auff¨¹hrungskulturen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der transdisziplin?ren Reflexion musikwissenschaftlicher Wissensfelder. Im Mittelpunkt stehen f¨¹r die Musikwissenschaft besonders relevante Theoriediskussionen zu ?sthetik, H?ren, Performativit?t, Gender Studies, Medientheorie, Materialit?t und Postkolonialismus bzw. Dekolonisierung.

Historiographie, Historizit?t (15 LP),

Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse historischer Auff¨¹hrungskulturen von Musik und ihrer historiographischen Diskussion. Anhand ausgew?hlter Fallbeispiele oder Epochen und deren historischer Erforschung werden die Studierenden mit historischen Dimensionen musikalischer Auff¨¹hrungen vertraut. Dar¨¹ber hinaus werden Methoden der Musikgeschichtsschreibung diskutiert und kritisch reflektiert mit dem Ziel, den Studierenden Einblicke in aktuelle Ans?tze der globalen Musikgeschichtsschreibung zu vermitteln.

Musikdramaturgie(15 LP),

In k¨¹nstlerisch-wissenschaftlichen Projekten erarbeiten die Studierenden unter Anleitung ein Musiktheaterprojekt bzw. ein musikalisches oder sound?bezogenes Projekt sowie dessen wissenschaftliche Dokumentation, Reflexion und Vermittlung. Hierzu geh?ren u.a. Fragen der Produktion, Inszenierungspraxis, musikalischen Auff¨¹hrungspraxis, Dramaturgie und Vermittlung. Als Alternative kann hier auch ein betreutes Praktikum absolviert werden. Es werden praktische Kenntnisse zur Stellung von F?rderantr?gen vermittelt, zu F?rderrichtlinien im Musik- und Klangkunstsektor, zu Stiftungen, rechtlichen Fragen sowie wichtigen Akteur*innen.

Musik, Sound, K¨¹nste, Medien und kuratorische Praxis (15 LP)

Das Modul thematisiert die Beziehung von musikalischer Performance/Musik an den Schnittstellen zu anderen K¨¹nsten und Medien. Im Mittelpunkt stehen Fragen von Intermedialit?t, Intertextualit?t und Hybridit?t mit InterArt-Ph?nomenen. Eingef¨¹hrt und kritisch diskutiert werden au?erdem die f¨¹r die Erforschung dieser Gebiete unverzichtbaren komparativen Methoden. Dar¨¹ber hinaus vermittelt das Modul Einsichten in die sound- bzw. musikbezogene kuratorische Praxis (im digitalen Zeitalter) in Archiven, Festivals, Opern- und Konzerth?usern sowie anderen Kulturinstitutionen. Gelernt werden konkrete Kompetenzen des Kuratierens und Vermittelns in Auseinandersetzung mit den Arbeitsweisen von im Kulturbereich t?tigen Institutionen und Personen.

Forschungspraxis (5 LP).

Im Rahmen des Moduls werden vertieft Fragestellungen zu musikalischen Auff¨¹hrungskulturen behandelt. Die Studierenden entwickeln ein Untersuchungsprojekt, das sie unter Anleitung einer Dozentin oder eines Dozenten durchf¨¹hren. Au?erdem werden die Studierenden mit aktuellen Forschungsfragen vertraut und lernen, hierzu Stellung zu beziehen

Den Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enth?lt detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Pr¨¹fungsordnung definiert Art und Anforderungen der Pr¨¹fungsleistungen der Module und der Master-Pr¨¹fung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) f¨¹r jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden f¨¹r das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstst?ndig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Master of Arts verliehen.

Durch die Verlagerung ins Digitale, die globale Ausrichtung wie auch die verst?rkt sparten¨¹bergreifenden Projekte stehen viele musikbezogene Berufe vor neuen Herausforderungen. Neu hinzugekommen ist der Bereich ?Musik bzw. Sound kuratieren¡°, der sowohl im Ausstellungs- als auch im Festivalbereich immer wichtiger wird. Absolvent*innen des Studiengangs?Musik, Sound, Performance?sind?unter anderem f¨¹r T?tigkeiten in diesem Feld qualifiziert, aber auch f¨¹r?sonstige?musikbezogene T?tigkeiten in Opernh?usern, Festivals, Konzerth?usern, Theatern, Museen und anderen kulturellen Institutionen, in Wissenschaft, Journalismus, Kulturmanagement, Produktion und Kommunikation, Radio, Fernsehen, Internet, Musikindustrie, Archiven und Verlagen (beispielsweise als Kurator*in, als Musikvermittler*in, Dramaturg*in, Kulturmanager*in, Lektor*in, Kritiker*in) sowie f¨¹r ein wissenschaftliches bzw. k¨¹nstlerisch-wissenschaftliches Promotionsstudium.

Die studienbegleitende Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Musikleben hilft, bereits w?hrend des Studiums Kontakte f¨¹r Praktika und sp?tere Berufsm?glichkeiten zu kn¨¹pfen.

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